2019-09-08

Gedenksteinlegung auf dem Rehberg

Am 08. September übergab der Heimat- u. Geschichtsverein Altenbeken einen Gedenkstein auf dem Rehberg der Öffentlichkeit, der an den Absturz eines amerikanischen Frachtflugzeugs 1945 erinnert.
Am 13. April 1945 zerschellte eine Dakota DC 3 aufgrund schlechter Sicht auf dem Rehberg, fünf der 6 Besatzungsmitglieder starben, darunter eine Krankenschwester. Das Flugzeug hatte den humanitären Auftrag, Verwundete aus Hildesheim abzuholen.
Jahrzehnte später erinnert der HGV Altenbeken an dieses tragische Ereignis. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Prof. Wichert sprach die US- Generalkonsulin aus Düsseldorf Fiona Evans. Sie bedankte sich für diese besondere Geste beim HGV, die Partnerschaft zwischen beiden Staaten habe Frieden und Sicherheit gebracht.
Nach Ansprachen von Bürgermeister Wessels, dem Vertreter des Landrats Hermann Striewe und dem Landtagsabgeordneten Hoppe-Biermeyer folgten Ausführungen zum Absturz von Historiker Norbert Ellermann von der Wewelsburg. Er setzte das Ereignis in einen neuen Kontext: „Hier sind Menschen Opfer geworden, Versöhnung ist möglich auf dem Weg in eine gemeinsame Zukunft!“ Anschließend folgte die Enthüllung des Gedenksteins unweit der Rehberghütte am Eggeweg. Dort legte die Generalkonsulin, musikalisch begleitet von der Jagdhorngruppe Altenbeken, einen Blumenstrauß am Gedenkstein nieder.
Der HGV Altenbeken, der in diesem Jahr sein 10-jähriges Bestehen begeht, sieht seine Aufgabe unter anderem darin, besondere Ereignisse in der Geschichte Altenbekens in Erinnerung zu bewahren. Das Projekt wurde gefördert mit Mitteln des „Heimat-Schecks“ NRW, mit dem Motto: Wir fördern, was Menschen verbindet.

Gedenktafel des Steins
Bildmitte: Generalkonsulin der USA Frau Fiona Evans
Feierliche Übergabe des Gedenksteins an die Öffentlichkeit

Fotos: Archiv HGV/Hugo Düsterhus, mittleres Foto: Elmar Rode